Unpersönlich sei das Internet, es biete kein Einkaufserlebnis, heißt es immer wieder. Und dennoch steigen die Umsätze des Online-Handels stetig. Auch die Uhrenbranche wagt sich zunehmend an das Thema heran. Einige Marken betreiben eigene Web-Stores, andere arbeiten mit Online-Shops für hochwertige Mode zusammen – zum Beispiel Breitling seit kurzem mit MrPorter.
Nun geht Hublot ebenfalls online, schlägt aber eine eigene Richtung ein: Die neu eröffnete vituelle Hublot Boutique bietet nach Angaben der Marke „denselben Service und dieselbe Beratung, die Kunden auch in der Boutique erwartet“. Denn die Welt von Hublot kann in Begleitung entdeckt werden: Über einen Bildschirm, also via Skype oder FaceTime, stehen Verkaufsmitarbeiter dem Kunden zur Verfügung, beantworten Fragen und zeigen Modelle.
Ein 3D-Zugang ermöglicht zudem, dass Uhren möglichst realistisch erlebt werden können. Am Ende des Online-Boutiquebesuchs muss allerdings ein realer Besuch folgen: Kauf und Übergabe der Uhr sollen auch weiterhin persönlich in der Boutique erfolgen. Die erste virtuelle Hublot-Boutique ist nun in den USA gestartet und wird über die Hublot-Website betreten. Nach und nach soll dieses digitale Angebot weltweit ausgebaut werden