Neue Variante der Hamilton PSRGrünauge
Die erfolgreiche Wiederbelebung der ersten digital anzeigenden Quarzuhr durch Hamilton kommt in diesem Herbst mit grün leuchtenden LCD-OLED-Ziffern.
Sie sieht überaus futuristisch aus und ist doch traditioneller als vermutet: Denn die neueste Version der Ventura von Hamilton, die Ventura Elvis80 Skeleton, ist mit einem Automatikwerk ausgestattet. Dieses zeigt seinen technischen Look durch ein zackenförmig durchbrochenes Zifferblatt – dieses Zickzack ist eine Anspielung auf die Pulslinie, die schon früher das Zifferblatt der Ventura zierte. In Verbindung mit dem charakteristischen dreieckigen Gehäuse sieht das überaus modern aus.
Basis dafür ist eine Geschichte, die mehr als 60 Jahre zurückgeht: Die Ventura von Hamilton wurde 1957 als die erste batteriegetriebene elektrische Uhr der Welt präsentiert. Populär wurde das Modell durch ihren bekanntesten Träger: Elvis Presley, den King of Rock ‘n‘ Roll. Er war fasziniert von der neuen Uhrentechnik und dem charakteristischen 50er-Jahre-Design mit markantem dreieckigen Gehäuse. Elvis Presley trug die Uhr privat und in seinem Film «Blue Hawaii», der 1961 in die Kinos kam.
Die Ventura wurde bis in die 1960er-Jahre hergestellt und erlebte 1988 eine Neuauflage. Seither stellt Hamilton immer wieder neue Varianten vor. Die jüngste ist nun also die Ventura Elvis80 Skeleton, ausgerüstet mit dem Automatikkaliber H-10-S mit 80 Stunden Gangreserve, das auf dem ETA C07.631 basiert. Das Uhrwerk zeigt vom Zifferblatt her die auffällige Dekoration mit Genfer Streifen, außerdem ist das Federhaus geöffnet, sodass der Blick auf die Zugfeder möglich ist. Ventura Elvis80 Skeleton wird in zwei Farben vorgestellt: mit goldfarbenem oder schwarz PVD-beschichteten Gehäuse für jeweils 1695 Euro.
Text: Iris Wimmer-Olbort