Union Glashütte Belisar ChronographGran Turismo
Die sportliche Chronographenlinie wird um ein neues Edelstahl-Modell ergänzt.
Wenn das der alte Johannes Henricus Rüschenbeck noch erlebt hätte. Der Gründer der Ruhrpott-Juweliersdynastie (geboren 1773) hatte sein Erbe als Müller ausgeschlagen, um in der Schweiz das Uhrmacherhandwerk zu erlernen.
Wilhelm Rüschenbeck gründete 1904 in Dortmund das erste Juweliersgeschäft, das heute in neun Städten mit insgesamt 15 Dependancen europaweit tätig ist. Nun haben Gerhard und Willi Rüschenbeck, seine Nachfolger in dritter bzw. vierter Generation, den Grundstein gelegt zu einer eigenen Uhrenkollektion, gestaltet nach eigenen Ideen und produziert nach eigenen Qualitätsmaßstäben in der Schweiz.
Die Startkollektion umfasst modern gestaltete Armbanduhren im Flieger- bzw. Taucherlook, jeweils durchdekliniert in Dreizeiger-Modelle, Weltzeituhren und Chronographen ohne bzw. mit Drehlünette. Dazu kommen drei limitierte Editionen (jeweils 100 Exemplare) mit komplett geschwärzten, DLC-beschichteten Gehäusen.
Die Technik stammt durchgängig von Sellita, die Produktion der Uhren ist komplett «Swiss made» und mit fünf Jahren Garantie versehen.
Die Preise sind allesamt sehr interessant, jedoch – wohl mit Rücksicht auf die Uhrenmarken, die Rüschenbeck als Einzelhändler vertreibt – nicht so niedrig, wie die Kalkulation ohne Zwischenhändler-Marge vermuten ließe.
So kostet die preiswerteste Fliegeruhr (Modell R1 Automatic) 1600 Euro, die Weltzeituhr (R2 City) 1850 Euro und der Chronograph (R3 Counter) 2400 Euro, jeweils ausgestattet mit Lederband. Die Taucheruhren mit Edelstahl-Gliederband (R4 Diver) kosten entsprechend 2250 Euro als Dreizeigeruhr mit Heliumventil und Drehlünette bzw. als Chronograph ohne Kleine Sekunde (R5 Chrono) 2950 Euro. Der Verkauf der Uhren erfolgt – vorerst – nur über die zehn größten Rüschenbeck-Filialen in Deutschland sowie in Kitzbühel (Österreich).