Bei den Chronographen in der gehobenen Preisklasse ist dies schon länger der Fall, nur Editionsmodelle werden noch mit zugekauften Standardwerken ausgestattet, um gewisse Preisvorgaben erfüllen zu können.
Die neue Generation der Top Time ist mit dem Kaliber B31 ausgestattet, das nach vier Jahren Entwicklungszeit und unzähligen absolvierten Tests auf die anspruchsvolle Kundschaft losgelassen wird. 100.000 Kronenaufzüge, 3.456.000 Rotorumdrehungen und 60.000 Stöße mit 500 G entsprechen einer 16-jährigen intensiven Nutzung. Mit 28 mm Durchmesser und 4,8 mm Bauhöhe ist das Kaliber 31 kein Filigranwerk, und auch die Architektur erinnert auf den ersten Blick auf die Chronographenkaliberfamilie B01. Der zertifizierte Chronometer (COSC) verfügt über eine drückerlose, frei schwingende Unruh mit verstellbaren Gewichten, die Gangdauer beträgt ca. 78 Stunden. Produziert wird das neue Breitling-Basiswerk auf einer eigenen Montagelinie bei Sellita-Tochter AMT in La Chaux-de-Fonds, eingeschalt wird es in der nur einen Steinwurf entfernten Fabrik Breitling Chronometrie.
Die Top Time B31 ist eine sportliche Dreizeigeruhr mit klassischen 38 mm Gehäusedurchmesser, was dem Tragekomfort zugute kommt. Die Uhr ist als robuste und doch elegante Alltagsbegleiterin konzipiert und leistet sich stilistisch keine Extravaganzen. In Anlehnung an das Design des Top-Time-Chronographen aus den 1960er Jahren, der eine markante Tachymeterskala aufwies, konzentriert sich die neue Version mit drei Zeigern auf eine kontrastierende Minuterie am Réhaut. Die Uhr wird entweder an einem perforierten Lederarmband mit Kontrastnähten getragen oder an einem dreireihigen Edelstahl-Gliederarmband mit Faltschließe.
Text: Peter Braun
