Am 8. August 2018 haben 15 neue Lehrlinge ihre Ausbildung an der Glashütte Original Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ aufgenommen. Und sie setzen dabei unterschiedliche Schwerpunkte: Neben 12 Auszubildenden der Uhrmacherei freuen sich drei angehende Werkzeugmechaniker darauf, in die Geheimnisse einer so traditionsreichen wie modernen Kunst eingeweiht zu werden. Im Rahmen einer feierlichen Auftaktveranstaltung wurden die Neuzugänge nun in Glashütte willkommen geheißen.
Glashütte Original bildet damit im nächsten Jahr insgesamt über 40 Lehrlinge aus. Sie treten in die Fußstapfen von rund 250 erfolgreichen Absolventen, die seit Beginn der modernen Ausbildung im Jahr 2001 ihre Berufslaufbahn hier gestartet haben. Der 2018er-Jahrgang lernte in den ersten Tagen nicht nur die Schule mit all ihren Verantwortlichen kennen, sondern erhielt zusätzlich bei Führungen durch das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte und die Manufaktur Glashütte Original inspirierende Einblicke in Vergangenheit und Gegenwart seines Handwerks.
Der diesjährige Jahrgang ist so bunt gemischt wie die Aufgaben, die ihn erwarten: Junge Frauen – fünf angehende Uhrmacherinnen und eine künftige Werkzeugmechanikerin – und junge Männer aus unterschiedlichen Regionen haben sich für die renommierte Ausbildung bei Glashütte Original entschieden. Doch eine von ihnen hat einen besonders weiten Weg auf sich genommen, um dabei zu sein: Eine Bewerberin aus Taiwan hatte eigens vorab eine Deutschprüfung abgelegt, um sich bei der renommierten Uhrmacherschule einschreiben zu können. Nun kann sie sich darauf freuen, gemeinsam mit ihren 14 Mitstreitern die Zukunft der
Uhrmacherkunst in den Händen zu halten.
Um diese Zukunft zu sichern, legt die Glashütter Uhrenindustrie seit jeher viel Wert auf eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung. Glashütte Original führt diese Tradition in seiner hauseigenen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ verantwortungsbewusst und engagiert fort. In den hellen Räumlichkeiten können die erfahrenen Ausbilder auf modernste Technik zurückgreifen, um ihr Fachwissen weiterzugeben.
Die Uhren- und Werkzeug-Experten von morgen absolvieren zudem immer wieder Praktika in ausgewählten Abteilungen der Manufaktur, um die erlernten Methoden und Kenntnisse anzuwenden. Durch die Partnerschaft der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ mit dem WOSTEP (Watchmakers of Switzerland Training and Educational Program) können die jungen Menschen zudem ihren deutschen Abschluss durch ein Schweizer Diplom ergänzen – und sich so internationale Horizonte eröffnen.
Besuchstipp: Am Samstag, 20. Oktober 2018, können Interessierte die Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ beim Tag der offenen Tür erleben und sich über die ansprechenden Perspektiven in der Uhrenindustrie informieren.