Studie von Morgan Stanley und LuxeConsult

«Hartes Jahr»: der Uhrenmarkt 2024

Februar 2025. Zum achten Mal stellt die Investmentbank Morgan Stanley mit dem Schweizer Beratungsunternehmen LuxeConsult den Report zum Schweizer Uhrenmarkt vor. Er zeigt Gewinner und Verlierer sowie die Veränderungen der Branche.
Die Studie zum Schweizer Uhrenmarkt wird von Stanley Morgan und LuxeConsult herausgegeben
LuxeConsult, Oliver Müller
Jedes Jahr stellen Morgan Stanley und LuxeConsult eine Studie zum Schweizer Uhrenmarkt vor. Nun erschien die achte Ausgabe, die das Jahr 2024 beleuchtet.

„Es wird ein schwieriges Jahr, aber keine Katastrophe“, so lautete vor einem Jahr die Einschätzung von Oliver Müller, Inhaber von LuxeConsult, ausgesprochen in einem Interview mit der Schweizer Handelszeitung. Nun ist das Jahr 2024 vorüber und somit Zeit für ein Fazit.

Dieses zieht in gewohnter Weise die Investmentbank Morgan Stanley mit LuxeConsult in ihrem gemeinsamen Report zum Schweizer Uhrenmarkt. Eine Studie, die nun zum achten Mal erschienen ist. Sie fasst wieder Zahlen zur Branche und ein Ranking Schweizer Uhrenmarken zusammen.

Denen sei es 2024 mehrheitlich nicht gut gegangen. „Es war ein hartes Jahr“, so Oliver Müller auf seinem LinkedIn- Account. Nur elf der 50 erfolgreichsten Uhrenmarken konnten nach seinen Informationen ihre Umsätze steigern – für alle anderen sei es nach unten gegangen.

Besonders aufmerksam blickt die Studie stets auf die erfolgreichsten Marken: An der Spitze des Rankings steht unangefochten Rolex mit einem Anteil am Gesamtmarkt, den die Studie auf 32 Prozent beziffert.

Auf den Plätzen zwei, drei und vier befinden sich nach der Recherche von Morgan Stanley und LuxeConsult die Marken Cartier, Omega und Audemars Piguet, deren Umsatz im vergangenen Jahr über 50 Prozent des Gesamtergebnisses am Schweizer Uhrenmarkt ausmachte.

Oliver Müller nennt die Gewinner, die an Marktanteilen zunehmen konnten. Das seien die führenden Privatmarken gewesen – also Rolex, Patek Philippe, Audemars Piguet und Richard Mille. Müller nennt dies ein „einzigartiges Merkmal im breiteren Luxusgütersektor“. Diese Marken seien nach Angaben der Studie auch die Haupttreiber, dass sich der Luxusmarkt weiter polarisiere – also wenige Marken einen Großteil der Marktanteile besitzen.

Die Verlierer des Jahres

Gleich in zwei Konzernen ging das Geschäft mit den Uhren laut Studie zurück: Bei Richemont war bei fast allen Marken das Geschäft schlechter als im Vorjahr – von A. Lange & Söhne über Jaeger-LeCoultre und IWC bis hin zu Vacheron Constantin. Deren Umsatz fiel unter die Marke von einer Milliarde Schweizer Franken, nachdem das Traditionshaus diese Schwelle im Vorjahr gerissen hatte.

Damit habe «der Club der Milliardäre», wie LuxeConsult-Chef Müller die Marken Rolex, Cartier, Omega, Audemars Piguet, Patek Philippe, Richard Mille und Longines nennt, ein Mitglied verloren.

Auch bei der Swatch Group sieht die Studie einen Verlust an Marktanteile; alle Marken hätten nur noch 18,3 Prozent Marktanteil.

Teilen
Ähnliche Artikel
Artikel teilen

Bitte wählen Sie eine Plattform, auf der Sie den Artikel teilen möchten:

Beitrag melden

Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.

xxx
Newsletter-Anmeldung

* Pflichtfeld

** Ja, ich möchte regelmäßig den Newsletter von armbanduhren-online.de, zum Thema Armbanduhren der Heel Verlag GmbH per E-Mail erhalten. Diese Einwilligung kann ich jederzeit per Mail an armbanduhren@heel-verlag.de oder am Ende jeder E-Mail widerrufen.Durch die Bestätigung des «Eintragen»-Buttons stimme ich zusätzlich der Analyse durch individuelle Messung, Speicherung und Auswertung von Öffnungsraten und der Klickraten zur Optimierung und Gestaltung zukünftiger Newsletter zu. Hierfür wird das Nutzungsverhalten in pseudonymisierter Form ausgewertet. Ein direkter Bezug zu meiner Person wird dabei ausgeschlossen. Meine Einwilligungen kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft wie folgt widerrufen: Abmeldelink im Newsletter; Mail an armbanduhren@heel-verlag.de. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.