Chanel gilt als eine der begehrtesten Luxusmarken der Welt. Auch mit ihren Uhrenklassikern weiß die Marke zu begeistern – vor allem Frauen. Das zeigt ein Blick auf die Kollektion Interstellar, die Chanel bei Watches and Wonders präsentiert. Diese umfasst Klassiker der Kollektion in neuen Varianten. Insbesondere die Keramikuhr J12 ist in neuen Versionen erhältlich – mit Diamanten, aber auch mit dem uhrmacherisch anspruchsvollen Tourbillon.
Dieser Wirbelwind spielt auch die Hauptrolle im Highlight der Interstellar-Kollektion: einem Modell aus der Linie Monsieur die Chanel. Die Linie wurde 2016 präsentiert und seitdem stetig erweitert – auch um anspruchsvollen Kollektionen. Seit 2022 gehört zum Angebot von Chanel erstmals ein Kaliber mit fliegendem Tourbillon, das seine Premiere mit dem Funkeln von Diamanten verband.
Nun aber hat das Tourbillon seinen Auftritt in einer betont maskulinen Version der Monsieur: Die auf 55 Exemplare limitierte Monsieur de Chanel Tourbillon Meteorite hat ein 42 Millimeter großes mattschwarzes Gehäuse aus Keramik und Edelstahl sowie ein Meteorit-Zifferblatt, dessen Ausschnitte den Blick auf das hauseigene Handaufzugwerk Kaliber 5.1 gestatten. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung auf Basis des Kalibers 5. Im Mittelpunkt des Zifferblatts steht das fliegende Tourbillon bei der «6», dekoriert mit einem Löwenmotiv.
Für den Direktor des Chanel Watchmaking Creation Studio, Arnaud Chastaingt, war die Integration des Tourbillons in die Kollektion Interstellar fast schon eine Selbstverständlichkeit: «Es ist unmöglich, es nicht in eine Kollektion aufzunehmen, die dem Universum gewidmet ist. Denn seine Funktion besteht ja gerade darin, die Auswirkungen der Schwerkraft der Erde auf das Uhrwerk zu kompensieren», sagt Chastaingt und beschreibt die zwei Uhren, die 2023 mit einem Tourbillon ausgestattet sind.
Das J12 Diamond Tourbillon, bei dem das Uhrwerk einen Diamanten auf dem Tourbillon-Käfig bewegen muss, sowie das Monsieur Tourbillon Meteorite, das laut Chastaingt als Sternschnuppe inszeniert ist: «Es enthält tatsächlich das Fragment eines echten Kometen, da das Zifferblatt aus Meteorit besteht.»
Text: Iris Wimmer-Olbort
