10 historische Chronographen-Legenden

Ikonen der Zeitmessung

Februar 2023. Die nützliche Funktionalität des Chronographen hat ihn zu einer der beliebtesten Komplikationen für Armbanduhren gemacht. In den letzten hundert Jahren gab es einige herausragende Modelle, die Epoche gemacht haben. Wir haben 10 historische Chronographen-Legenden für Sie zusammengestellt.

1. Chronographen-Legende

PATEK PHILIPPE RATTRAPANTE 1436

Chronographen-Legende Patek Philippe Ref. 1436
Fast dreißig Jahre nicht zu verbessern: Der Schleppzeiger-Chronograph mit der Referenznummer 1436 von Patek Philippe wurde von 1939 bis 1967 quasi unverändert gebaut.

Klassische und elegante Chronographen in Goldgehäusen haben sich über die Jahrzehnte weniger als Instrumente der Sportzeitmessung etabliert denn als Sammlerobjekte für eingefleischte – und begüterte – Uhrenenthusiasten.

Die Produktionsstückzahlen waren verschwindend gering, und wenn das einschlägige Auktionsangebot heute so viele gut erhaltene Preziosen aus renommierten Genfer Häusern bereithält, dann liegt das am pfleglichen Umgang ihrer Vorbesitzer. Dies gilt in besonderem Maße für Armbandchronographen mit Schlepp- bzw. Einholzeiger («Rattrapante» von franz. «rattraper» = «einholen»), die sich aufgrund der Möglichkeit zum Stoppen von Zwischenzeiten für den sportlichen Einsatz geradezu anboten.

In Wirklichkeit waren diese delikaten Mechanismen schon immer viel zu empfindlich und zu kostspielig für den schnöden Sportlehrergebrauch, weshalb man sie oft von vornherein in schlanke Goldgehäuse einschalte. Nicht nur Patek Philippe kaufte die Chronographen-Grundwerke von außerhalb zu, was bis vor wenigen Jahren keineswegs als ehrenrührig galt. Die Teile-Kits von spezialisierten Rohwerke-Herstellern wie Victorin Piguet, Valjoux oder Venus wurden in den eigenen Ateliers zu technischen Leckerbissen in atemberaubender ästhetischer Qualität terminiert und finissiert.


2. Chronographen-Legende

Longines Chronograph (1940)

Longines Chronoph
Klar gezeichnet und gut ablesbar: ein Longines-Chronograph aus den 1940er Jahren mit 12-Stunden-Register bei der «3», Minuten- und Sekundenzähler (rot) aus der Mitte.

Longines ist heute eine der wichtigsten Marken der Swatch Group und bedient mit einem breiten Sortiment mechanischer Chronographen so ziemlich jeden Uhrengeschmack im mittleren Preisbereich.

Aber für Longines-Kenner sind diese auf alt getrimmten Uhren nichts anderes als hübsch verpackte ETA-Großserienware, kein Vergleich mit Longines-Uhren aus der Zeit vor der Kollektivierung verschiedener Schweizer Marken unter dem Dach der ASUAG. Dass Omega 1983 nach der Fusion zur SMH (später Swatch Group) als Leadermarke aufgebaut wurde, war im Konzern lange umstritten, denn Longines besaß ganz klar die hochwertigere Kollektion und befand sich auf einem höheren technischen Entwicklungsstand. Aber Omega hatte den leichter auszusprechenden Namen.

Es gab eine Zeit, in welcher der Markenname Longines für herausragende Uhrwerktechnik, höchste Gangpräzision und feinste Verarbeitungsqualität stand. Stets war Longines bei der Entwicklung der Chronographentechnik ganz vorn mit dabei: beim Sprung von der Ein-Drücker- auf die Zwei-Drücker-Mechanik, bei der Konstruktion von Flyback- und Schleppzeiger-Funktionen und bei der Optimierung der Schaltradsteuerung.

Legendäre Kaliber wie beispielsweise das 13 ZN von 1936, das in dem hier abgebildeten Chronographen eingebaut ist, oder sein Nachfolger 30 CH aus den vierziger Jahren brauchen sich vor den allseits bewunderten Chronographenwerken der renommierten Genfer Manufakturen nicht zu verstecken.


3. Chronographen-Legende

TUTIMA FLIEGERCHRONOGRAPH (1941)

Der Fliegerchronograph von Tutima verfügte bereits über eine Flyback-Schaltung, damals «Tempostopp» genannt.

Der Uhrenstandort Glashütte, heute wie vor 100 Jahren ein Synonym für höchste Uhrenbaukunst, Weltruhm und Vollbeschäftigung, hat auch schwere Zeiten erlebt.

Nach dem Ersten Weltkrieg war der Markt für hochwertige Taschenuhren völlig zusammengebrochen, und viele ortsansässige Hersteller überlebten die Wirtschaftskrise in den zwanziger Jahren nicht. Im Dezember 1926 gründete Dr. Ernst Kurtz – ein Jurist! – mit finanzieller Unterstützung durch die Girozentrale Sachsen die UROFA (Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte).

Die Fertigung altmodischer Taschenuhren sollte schon bald der rationalisierten Produktion selbst entwickelter Armbanduhrwerke weichen, und wenig später verließen die ersten in Serie gefertigten deutschen Armbanduhren die Uhrenfabrik Glashütte (UFAG). Die Spitzenqualitäten erhielten die Signatur «Tutima». Die wohl aufwendigste Entwicklung der UROFA/UFAG war der Tutima-Fliegerchronograph von 1941, ausgestattet mit einem klassischen und überaus hochwertigen Schaltrad-Kaliber mit Flyback-Schaltung: Beim Betätigen des unteren, etwas weiter von der Aufzugskrone entfernten Drückers sprangen die Zeiger der Kurzzeitmessung synchron auf null und liefen unverzüglich wieder für eine neue Messung an. Das Kaliber 59 hatte einen Durchmesser von 33 Millimetern; das zu DDR-Zeiten produzierte Kaliber 64, das ihm aufs Haar gleicht, ist nur 28 Millimeter groß.


4. Chronographen-Legende

UNIVERSAL TRICOMPAX (1944)

Universal Tricompax
Trotz Vollkalender, Mondphasenanzeige, Kleiner Sekunde und zwei Chronographen-Totalisatoren gelang den Uhrendesignern von Universal ein gut ablesbares Zifferblatt

In den letzten Jahren haben sich in die Modellbezeichnungen von Chronographenmodellen Begriffe wie «Bicompax» und «Tricompax» eingeschlichen, um Anzahl und Anordnung der Totalisatoren auf dem Zifferblatt zu charakterisieren.

Verschiedene Uhrenhersteller nutzen die einfache technische Möglichkeit, die Zeigerachsen von Stunden- und Minutenzähler unter dem Zifferblatt so zu versetzen, dass das «Gesicht» der Uhr nicht mehr das profane Valjoux-Kaliber 7750 darunter verrät. Bei diesem quasi universell verwendeten Chronographenwerk befindet sich die Kleine Sekunde bei der «9», und die beiden Totalisatorskalen sind bei der «12» bzw. der «6» angeordnet. Die gängigen Modifikationen reichen vom Unterschlagen der Kleinen Sekunde zur Erzeugung eines Bicompax-Looks bis zum Versetzen des 12-Stunden-Zählers auf die «3», um ein symmetrisches Erscheinungsbild zu erzeugen, das unter Uhrenfreunden salopp mit Tricompax bezeichnet wird.

Dabei stand dieser Begriff einst für einen legendären Vollkalender aus der Genfer Manufaktur Universal: Der Chronograph Tricompax war mit dem Kaliber 287 TX ausgestattet und verfügte durch das Zeigerdatum mit Mondphasenfeld sogar über vier symmetrisch angeordnete runde Hilfszifferblätter – nur, dass seine Konstrukteure die Kleine Sekunde nicht mitzählten, denn diese gehört ja auch streng genommen zum Zeigerwerk.


5. Chronographen-Legende

Breitling Navitimer 1952

«Navitimer» für Navigation und Zeitmessung: Die Logarithmen auf dem drehbaren Skalenring lenken nicht von der in der Zifferblattmitte konzentrierten Zeitanzeige ab.

In den 1950er Jahren erlebte die Luftfahrt einen beachtlichen Aufschwung. Breitling fertigte Bordchronographen, die in vielen Militär- und Zivilflugzeugen eingesetzt wurden. Für die Handgelenke der Piloten hatte Breitling robuste Armbandchronographen im Angebot.

Willy Breitling, der Enkel des Firmengründers Léon Breitling und damals Chef der Marke, träumte von einer ganz neuen Uhr, mit der sich flugspezifische Berechnungen im Handumdrehen durchführen lassen.

Etwas Ähnliches gab es bereits seit 1941 im Breitling-Katalog: Der Chronomat bot aufgrund logarithmischer Skalen vielfältige Rechenmöglichkeiten wie Multiplikation, Division oder einfachen Dreisatz. Um Flugzeugpiloten bei ihren Aufgaben zu unterstützen, wurden diese logarithmischen Skalen um spezielle Kalkulationen erweitert. 1952 stellte Breitling eine Uhr vor, die sowohl Chronograph als auch Navigationsrechner war. Aus «Navigation» und «Timer» wurde der Navitimer – der deshalb auch exakt so gesprochen, wie er geschrieben wird und nichts mit der englisch ausgesprochenen «Navy» (Marine) zu tun hat.

Der erste Navitimer von 1952 wurde vom Handaufzugskaliber Venus 178 angetrieben und verfügte über einen 12-Stunden-Zähler. Da die AOPA, die «Aircraft Owners and Pilots Association», das Modell offiziell als Pilotenuhr empfahl, zierte das Logo des Verbands das Zifferblatt der ersten Modelle.


6. Chronographen-Legende

OMEGA SPEEDMASTER (1957)

Chronographen-Legende Omega first Speedmaster
Als 1957 der Chronograph «Speedmaster» vorgestellt wurde, stand die Zeitmessung auf Asphalt oder Aschenbahn im Vordergrund. Vom Mond war nie die Rede gewesen.

Als Omega 1957 den neuen Chronographen «Speedmaster» taufte, hatte man wahrscheinlich eher eine am Motorsport interessierte Klientel ins Auge gefasst. Dafür sprechen die Ausstattung der Stahluhr mit einer gravierten Tachymeterskala an der Lünette sowie die Wahl eines bewährten Lémania-Handaufzugswerks als Antrieb.

In der Mitte der sechziger Jahre wurde das Uhrwerk nach Omega-Vorgaben modernisiert und u. a. mit einer vereinfachten Chronographensteuerung (Kulisse statt Schaltrad) ausgerüstet. Der Zusatz «Professional» in der Modellbezeichnung wies darauf hin, dass der Chronograph nun noch robuster und zuverlässiger sei, und in der Tat bestand die neue Speedmaster den harten Eignungstest der US-Raumfahrtbehörde NASA – als einzige Uhr im Prüfungsumfeld, so will es die Legende.

Manche Uhren-Erfolgsgeschichten werden im Himmel geschrieben. Ihren ersten Einsatz erlebte die Speedmaster am 23. März 1965 als offizieller Zeitmesser der Gemini-III-Mission, und 4 Jahre später begleitete eine Speedmaster die Astronauten der Apollo-11-Mission auf ihrem Weg zum Mond. Seit der ersten Landung auf dem Erdtrabanten im Juli 1969 war die Speedmaster bei jeder der folgenden 6 Landungen dabei und kann sich rühmen, nach wie vor die einzige Uhr zu sein, die jemals auf dem Mond gewesen ist. Die auch als «Moonwatch» bekannte Speedmaster Professional hat sich bisher über 350.000 Mal verkauft und ist noch heute in der Omega-Kollektion nahezu unverändert erhältlich.


7. Chronographen-Legende

Heuer Carrera (1963)

Heuer Carrera 1963
Leicht und elegant statt robust und martialisch: bei der Definition des Sportchronographen legte die Heuer Carrera 1963 die erste Messlatte.

Als sich Jack Heuer Anfang der 1960er Jahre an den Entwurf und das Pflichtenheft des geplanten Chronographen machte, der später Carrera heißen sollte, beschränkte er sich auf Wesentliches.

Zifferblatt und Zeiger mussten möglichst groß sein, das Zifferblatt besonders aufgeräumt und frei von unnötigen Verzierungen, damit man es auch während schneller Fahrt mit einem flüchtigen Blick ablesen konnte. Das Gehäuse der Uhr sollte große Chronographendrücker haben und wasserdicht sein.

Als Antrieb wählte Heuer ein Valjoux-Handaufzugswerk vom Kaliber 72. Der griffige Name «Carrera» geht auf ein berühmtes Autorennen in Zentralamerika zurück, das zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch in der ehrfurchtsvollen Erinnerung der Motorsportfans existierte. «Von der Carrera Panamericana hörte ich zum ersten Mal im Januar 1963 aus dem Mund von Pedro Rodriguez beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, bei dem wir Zeitnehmer waren», erinnert sich der begeisterte Motorsport-Liebhaber Jack Heuer, der in den 1960er Jahren als letzter Chef aus der Familie Heuer die Geschicke des Unternehmens lenkte. «Pedro und sein Bruder Ricardo waren das Rennen schon einmal gefahren, bevor es 1955 nach einer Reihe schlimmer Unfälle verboten wurde. Ihre Mutter war darüber sehr erleichtert.» Ein Name, eine Legende, eine Uhr.


8. Chronographen-Legende

ZENITH «EL PRIMERO» (1969)

Chronographen-Legende: Zenith El Primero
Nicht mehr klassisch, aber auch noch nicht modern: Der Zenith-Automatikchronograph «El Primero» fiel 1969 genau zwischen zwei Epochen der Uhrentechnik.

Rückblickend betrachtet, wirken die Ereignisse des Jahres 1969 wie ein letztes verzweifeltes Aufbäumen der traditionellen Schweizer Uhrenindustrie gegen die in Fernost erwachsende Quarz-Konkurrenz, die mit sagenhafter Präzision und rationellen Fertigungsmethoden das Zeitalter der mechanischen Zeitmessung für beendet erklärte.

Dem mechanischen Chronographen fehlte in der Entwicklung noch der letzte Evolutionsschritt: der automatische Aufzug. Dass sich Sportler, Piloten, Wissenschaftler und Militärs 1968 im Grunde noch mit Vorkriegs-Handaufzugstechnik herumplagen mussten, lag daran, dass die Integration eines automatischen Aufzugs in ein Chronographenwerk nicht eben einfach zu bewerkstelligen war. Schließlich beansprucht die Kadratur des Kurzzeitmessers die komplette Werkrückseite, wo aus praktischen Erwägungen auch die Aufzugsschwungmasse rotieren sollte. Schon seit Mitte der sechziger Jahre tüftelte ein Konsortium aus den beiden Uhrenmarken Heuer und Breitling sowie den Werkespezialisten Büren und Dubois-Dépraz an einer Lösung mit integriertem Mikrorotor und modular aufgesetztem Chronographen-Mechanismus.

Zenith optierte jedoch auf eine konservative «integrierte» Lösung, und obwohl die Prototypen noch keineswegs serienreif waren, kam die Manufaktur aus Le Locle mit der Vorstellung des Konzepts am 10. Januar 1969 der Konkurrenz um mehr als zwei Monate zuvor. Zenith schlachtete den genialen Marketing-Coup weiter aus und ersetzte die nüchtern klingende Kaliberbe- zeichnung 3019 in der Folge durch den vollmundigen Namen «El Primero». Das ist Spanisch und bedeutet «Der Erste». Die ungewöhnlich hohe Schlagzahl von 36.000 A/h gab's quasi als Gratis-Zugabe.


9. Chronographen-Legende

Rolex Daytona Ref. 16529 (1988)

Rolex Daytona
Mit verschraubter Krone und Drückern und Zenith-Automatikwerk besser als jemals zuvor. Rolex Daytona Ref. 16520 in Edelstahl.

Dem interessierten Uhrenfreund etwas über die Rolex Daytona erzählen zu wollen, hieße Eulen nach Athen tragen. Wie vielen Modellen der gekrönten Genfer Marke gelang es auch dem «Cosmograph», sein Marktsegment mit einer unverwechselbaren Optik zu prägen, ja fast schon zu definieren. So wurde die robuste Edelstahluhr mit Gliederband 1963 zum Urtyp des sportlichen Chronographen, was sich heute in astronomischen Preisen auf dem Sammlermarkt niederschlägt – trotz der vergleichsweise biederen Ausstattung mit Valjoux-Handaufzugswerk.

Aus technischer und modellgeschichtlicher Perspektive kommt daher der 1988 vorgestellten Version mit Automatikwerk eine größere Bedeutung zu. Der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona Superlative Chronometer Officially Certified (so stand es auf dem Zifferblatt) ließ nicht nur die Rolex-Verkaufszahlen in die Höhe schnellen, sondern sicherte auch das Überleben einer anderen Schweizer Manufaktur: Das Rolex Kaliber 4030 basierte auf dem «El Primero» von Zenith, allerdings mit verminderter Schlagzahl (28.800 statt 36.000 A/h) und zahlreichen Rolex-typischen Details ausgestattet.

Während der stürmischen Renaissance der Mechanik stand die Daytona im Mittelpunkt der Rolex-Kollektion, war wegen der knapp kalkulierten Produktionszahlen jedoch zumeist vergriffen, insbesondere das Edelstahlmodell mit der Referenz 16520.


10. Chronographen-Legende

IWC DOPPELCHRONOGRAPH (1992)

IWC Doppelchronograph
Der zusätzliche Drücker bei der «10» verriet dem Kenner, dass sein Gegenüber nicht den profanen Fliegerchronograph trug, sondern den dreimal so teuren IWC Doppelchronograph.

Die unerwartete Renaissance der mechanischen Armbanduhr hat Anfang der 1990er Jahre viele Uhrenfreunde kalt erwischt. Zwanzig lange Jahre hatten sie den schleichenden Niedergang der traditionsreichen Technik mit ansehen müssen und sich, die Quarzuhr am Arm, an die Sekunden-Feilscherei mit dem Tagesschau-Gong gewöhnt.

Plötzlich strömten sie wieder aus allen Ecken in die Vitrinen: neue Handaufzug- und Automatikuhren mit Datums- und Mondphasenanzeigen sowie mechanische Chronographen mit per Federkraft zurückschnellenden Zeigern. Der Mann von Welt hatte sich kaum wieder an den harten Druckpunkt der schwergängigen Drücker gewöhnt, da brachte IWC Schaffhausen einen Automatik-Chronographen mit Schleppzeigerfunktion auf den Markt – ein faszinierender technischer Leckerbissen, den die meisten lediglich vom Hörensagen kannten.

Der Schleppzeiger-Mechanismus war derart konstruiert, dass er sich auf ein nur leicht modifiziertes Valjoux-Kaliber (7750) montieren ließ, und funktionierte so problemlos und auch zuverlässig, wie es seine Verpackung in einen militärisch gezeichneten Fliegerchronographen nahelegte. Zugegeben: Der IWC Doppelchronograph kostete bei seiner Einführung im Jahr 1992 fast doppelt so viel wie eine Rolex Daytona und verkaufte sich eher schleppend. Aber die IWC mit der Referenz 3711 war der Startschuss für eine ganze Generation junger Uhrmacher und Konstrukteure, die mechanische Zeitmessung mit neuem Leben zu erfüllen. Von nun an gab es kein Zurück.

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